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Virtualisierung von Servern

Proxmox neuerungen

Endlich ist bei Proxmox kein Java mehr im Einsatz um remote auf die System über die HTML Oberfläche zu zugreifen. Keine Probleme mehr mit den dauernden Java Updates und Ausnahmeregeln.

Es funktionieren bei Proxmox nun auch die Live Migrationen innerhalb der AMD Opteron Familien von einem Server auf den andern ohne daß das Gastsystem zum Absturz kommt.

Der Einsatz von Proxmox mit seiner doch recht hohen Leistungsfähigkeit lohnt sich. Einfach Testen! Die Installation von Proxmox geht schnell und ist einfach.

Proxmox VE 2.x im Einsatz

Erfahrung mit Proxmox VE 2.x im Einsatz

Wir haben jetzt schon seit längerem Proxmox VE 2.x im Einsatz. Das System läuft absolut stabil und ohne jegliche Probleme. Es hat den Vorteil, dass es Open Source Kostenlos nutzbar und im Gegensatz zu Hyper-V, ESXi und Xen in den freien Versionen keinerlei Einschränkungen unterliegt. Es müssen keine teuren Lizenzen erworben werden.

Wie haben zwei Server mit DRDB im Verbund, mit folgender Konfiguration und 18 VMs:

Proxmox 1

  • RAID 1 für das System (Proxmox)
  • RAID 1 (1 Tb) für die VMs ohne Shares etc.
  • RAID1 (2 Tb) für Daten
  • 2x 6 Core CPU
  • 32Gb RAM

Proxmox 2

  • RAID 1 für das System (Proxmox)
  • RAID 1 (1 Tb) für die VMs ohne Shares etc.
  • RAID1 (2 Tb) für Daten
  • 1x 4 Core CPU
  • 16Gb RAM

Wir haben uns bewusst für diese Konfiguration entschieden, da für die VMs schnellere Platten verwendet werden und alle Daten, Shares etc. auf den langsamen „preiswerten“ Platten liegen. Damit werden die Zugriffe auf die Platten in unterschiedlichen Bereiche von einander getrennt. RAID 1 da die Platten groß genug und im Notfall auch eine Wiederherstellung von Daten erfolgen kann. RAID1 ist bei einem Totalverlust bei der Wiederherstellung günstiger als ein RAID 5 oder RAID 6. Siehe Preisliste KrollOntrack.

Die Livemigration von Proxmox1 auf Proxmox2 ist absolut unproblematisch. Dies geht schnell und völlig transparent für den User. Der Anwender bemerkt nicht, dass ein Server migriert wurde.

Die Backups werden auf einen dritten physikalischen Server mit RAID 5 und 9 HDDs realisiert. Die Linux Server werden mit rsync und die Windows Server mit Bacula gesichert. Es können die Daten über einen Zeitraum von einem Jahr zurück gelesen werden. Es wird dann noch wöchentlich der aktuelle Stand auf ein NAS im LAN in einem anderen Stockwerk geschrieben. Dieses Backup geht dann außer Haus um eine möglichst große Sicherheit zu gewähren.

FAZIT: Erfahrung Proxmox Server

Wir setzen diese Konzept bei unsern Kunden ein. Wir können es jederzeit Live demonstrieren. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit diesem System gemacht, was man von andern Systemen nicht behaupten kann. Vor allem im Desaster Recovery ist dieses System mit diesem Aufbau brillant!

Virtualisierung von Servern Teil 4

Das Vitalisierungsprojekt ist jetzt abgeschlossen, es wurde mit KVM und Proxmox realisiert.

Was spricht für Proxmox?

  • Redundante Datenhaltung der Gastsysteme auf mehreren physikalischen Servern, dadurch wird die Ausfallsicherheit erhöht.
  • Schnelles und unkompliziertes migrieren der Gastsysteme in Echtzeit.
  • Keine Lizenzkosten
  • Weboberfläche zum Administrieren.

 Aufbau des Szenarios

Es wurden zwei Hardware Server als Hostsysteme installiert. Die Daten werden auf beiden Servern redundant gehalten, um bei Ausfall eines RAIDs oder eines Servers ohne Unterbrechung weiterarbeiten zu können. Die Server sind alle mit zwei Netzwerkkarten als bond – Trunk  um den Netzdurchsatz zu erhöhen – an das Gigabit Netzwerk angeschlossen.

Bacula und rsync als Backuplösung

Des Weiteren wurde ein Storage RAID 6, als Backupstorage zur Verfügung gestellt. Windowsserver werden mit Bacula gesichert und Linuxserver mit rsync.

Die Backups sind so eingerichtet, dass man auf alle Daten wie folgt zurückgreifen kann:

  • Am aktuellen Tag alle 3 Stunden
  • jeden Wochentag der Woche
  • jeden Freitag im Monat
  • jeden letzten Tag im Monat
  • das letzte Jahr/Jahre.

Jeden Freitag wird vom Backup-Storage aus ein Vollbackup auf ein NAS (Network attached Storage) RAID 1 gesichert. Dadurch werden die Server nicht unnötig mit einem Vollbackup belastet. Eine Platte des NAS wird außer Haus gelagert. Somit ist gewährleistet, dass immer ein Backup min. eine Woche im Rückgriff außer Haus ist.

Warum sichern wir auf Platten?

Wir hatten mehrere Tapelibarys im Einsatz. Das Problem war, dass die Streamer ausgefallen sind. Die Reparaturkosten von Streamern sind sehr hoch. Bänder im Verhältnis zu Platten, betrachtet auf den Preis für das MB ebenfalls. Ein NAS ist im Verhältnis zur Libary sehr günstig auch wenn mehre NAS benötigt werden um die Daten außer Haus zu lagern. Die Entscheidung sollte auch in Abhängigkeit der aktuellen Backupgröße einer Vollsicherung betrachtet werden. Stand heute 3 TB Platten.

Ausblick

Wir werden uns jetzt mit dem Open Source Projekt OpenNebula als Private Cloud auseinandersetzen um unsere Lösung zu verbessern.

Interessiert?

Wenn Sie an einer Beratung, Livevorführung interessiert sind, setzen Sie sich bitte mit mir in Kontakt. Tel: 0711 5719494. Auf Fragen antworte ich Ihnen gerne hier im Blog.

Wenn wir mit OpenNebula erfolgreich waren, werde ich einen neuen Eintrag hier erstellen.

 

Virtualisierung von Servern Teil 3

Wir haben einen erfolgreichen Versuch mit der Virtualisierungssoftware KVM umgesetzt. Es wurden alle Anforderungen an das System erfüllt.

Ziel war es die Ausfallsicherheit von Server zu erhöhen. Dieses Ziel wurde erreicht.

Der Vorteil ist, dass man zwei oder mehrere Server über einen „Heartbeat“ miteinander verknüpft, so dass im Falles eines Ausfalles eines Servers der andere die Aufgaben übernimmt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Daten der Server untereinander mit DRDB gespiegelt werden, was eine höhere Datensicherheit mit sich bringt.

Es ist möglich die Hostsysteme im laufenden Betrieb zu migrieren, ohne dass es zu Ausfällen kommt.

Dieses System hat uns von seiner Leistungsfähigkeit und einfachen Bedienung überzeugt. Damit ist eine Computer Cloud umsetzbar.

Virtualisierung von Server Teil 2

Virtualisierung von Server Teil 2.

Neue Anforderungen

Da sich aber die Anforderungen im Laufe der Zeit ändern, wollen wir die Ausfallsicherheit noch mehr erhöhen. Es sollten alle VMs auf einem Storage gespeichert werden. Auf dem Server sollte nur noch das  Linux Grundsystem und die Virtualisierungs-Software installiert sein. Dadurch ist es möglich, das System ohne große Ausfallzeiten zwischen den Servern „hin und her“ zu schalten. Es stellt sich die Frage wie dies umgesetzt wird und welches Storagesystem man wählt.

Storage – Speicher

Wir haben viel über am Markt existierende freie Systeme diskutiert und uns dann für Opensolaris entschieden, da dieses das Dateisystem ZFS unterstützt. Die Vorteile von ZFS hatten uns überzeugt, so dass wir uns mit Opensolaris intensiver auseinandersetzten und uns das nötige Know How aneigneten.

Opensolaris

Als Hardwareplattform wählten wir ein Intel-Serverboard und -CPU. Zwei Gigabit LAN Adapter sind on Board. Opensolaris ließ sich nicht installieren. Um das Projekt voranzutreiben wurde jetzt Desktop-Komponenten eingesetzt und die Installation lief problemlos. Das Vertrauen in Opensolaris durch die Installationsprobleme  war etwas angeschlagen.

Ein weiteres Problem bis zum Schluss war das Handling mit den Netzwerkadaptern. In der Zwischenzeit haben wir eine ganze Sammlung von Server Gigabit-Adaptern bis hin zu Desktopvarianten. Mal wurde ein Adapter erkannt mal nicht, dann war er aktiv, dann wieder inaktiv etc. Als alle Adapter mit den nötigen Konfigurationen eingebunden waren konnten wir mit dem definieren des Storage fortfahren.

ZFS

ZFS hielt was es versprach. Zum Testen haben wir im laufenden Betrieb Platten entnommen, hinzugefügt, in ein anders Opensolaris eingebaut. Alle Tests wurden mit Bravour bestanden. Wir waren begeistert. Das Problem mit den Netzwerkkarten wurde verziehen.

Fazit: ZFS ist wirklich gut.

Virtualisierung von Server

Virtualisierung vom Server Teil 1.

Grundgedanke

Seit Anfang 2002 beschäftigen wir uns mit Lösungen zur Virtualisierung von Servern. Ziel war es immer die Ausfallsicherheit des Systems zu erhöhen, so wie die laufenden Kosten zu senken. Alle Server sind mit RAID 5 (Redundant Array of Independent Disks) Systemen ausgestattet und mit bis zu vier CPUs. Energiekosten für Server sollte man nicht unterschätzen, ein Server verbraucht problemlos 300Watt und mehr in der Stunde.

Eingesetzte Software

Lizenzkosten sollten vermieden werden, daher standen freie Lösungen im Vordergrund.  Als Host System setzen wir deshalb  größtenteils Linux ein, meistens ein Debian System wie z.B. Ubuntu / Kubuntu. Als VMs (Virtuellen Maschinen) kamen und kommen: Xen, VMware (freie Versionen) und VirtualBox zum Einsatz.

Von Anfang an, haben wir für alle Linux Server, Xen verwendet. Der Einsatz von Xen gestaltet sich bis heute recht problemlos. Für die Windows Server hatten wir den VMware Server ebenfalls auf einem Linux Host im Einsatz. Auch VMware lief sehr problemlos.