Virtualisierung von Servern Teil 4

Das Vitalisierungsprojekt ist jetzt abgeschlossen, es wurde mit KVM und Proxmox realisiert.

Was spricht für Proxmox?

  • Redundante Datenhaltung der Gastsysteme auf mehreren physikalischen Servern, dadurch wird die Ausfallsicherheit erhöht.
  • Schnelles und unkompliziertes migrieren der Gastsysteme in Echtzeit.
  • Keine Lizenzkosten
  • Weboberfläche zum Administrieren.

 Aufbau des Szenarios

Es wurden zwei Hardware Server als Hostsysteme installiert. Die Daten werden auf beiden Servern redundant gehalten, um bei Ausfall eines RAIDs oder eines Servers ohne Unterbrechung weiterarbeiten zu können. Die Server sind alle mit zwei Netzwerkkarten als bond – Trunk  um den Netzdurchsatz zu erhöhen – an das Gigabit Netzwerk angeschlossen.

Bacula und rsync als Backuplösung

Des Weiteren wurde ein Storage RAID 6, als Backupstorage zur Verfügung gestellt. Windowsserver werden mit Bacula gesichert und Linuxserver mit rsync.

Die Backups sind so eingerichtet, dass man auf alle Daten wie folgt zurückgreifen kann:

  • Am aktuellen Tag alle 3 Stunden
  • jeden Wochentag der Woche
  • jeden Freitag im Monat
  • jeden letzten Tag im Monat
  • das letzte Jahr/Jahre.

Jeden Freitag wird vom Backup-Storage aus ein Vollbackup auf ein NAS (Network attached Storage) RAID 1 gesichert. Dadurch werden die Server nicht unnötig mit einem Vollbackup belastet. Eine Platte des NAS wird außer Haus gelagert. Somit ist gewährleistet, dass immer ein Backup min. eine Woche im Rückgriff außer Haus ist.

Warum sichern wir auf Platten?

Wir hatten mehrere Tapelibarys im Einsatz. Das Problem war, dass die Streamer ausgefallen sind. Die Reparaturkosten von Streamern sind sehr hoch. Bänder im Verhältnis zu Platten, betrachtet auf den Preis für das MB ebenfalls. Ein NAS ist im Verhältnis zur Libary sehr günstig auch wenn mehre NAS benötigt werden um die Daten außer Haus zu lagern. Die Entscheidung sollte auch in Abhängigkeit der aktuellen Backupgröße einer Vollsicherung betrachtet werden. Stand heute 3 TB Platten.

Ausblick

Wir werden uns jetzt mit dem Open Source Projekt OpenNebula als Private Cloud auseinandersetzen um unsere Lösung zu verbessern.

Interessiert?

Wenn Sie an einer Beratung, Livevorführung interessiert sind, setzen Sie sich bitte mit mir in Kontakt. Tel: 0711 5719494. Auf Fragen antworte ich Ihnen gerne hier im Blog.

Wenn wir mit OpenNebula erfolgreich waren, werde ich einen neuen Eintrag hier erstellen.

 

2 Gedanken zu „Virtualisierung von Servern Teil 4

  1. The version 2 we installed and tested it. The performance is better and it makes a lot of fun to use.

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